Familiennamen

Die Schreibweise des Familiennamens hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder mal leicht verändert. Sie reicht vom ersten dokumentierten Ahnen Jacobus Lüeken (auch Lüeken geschrieben), der in den Kirchenbüchern von Rösebeck 1691 genannt wird, über viele Variationen bis zu den heute vertreten Nachfahren namens Lück.

Auf dieser Website verwenden wir der Einfachheit einheitlich die Schreibweise "Lück".

Eine Vereinfachung halten wir für sinnvoll, um eine bessere Sortierung in den Listen und Tabellen dieser Website zu ermöglichen und um Dopplungen auszuschließen.

Der Familienname Lück lässt sich unter ca. 34 Millionen Telefonteilnehmern in Deutschland 4310-mal nachweisen (Quelle: http://christoph.stoepel.net/geogen.aspx). Der Name Lück liegt unter den häufigsten Familiennamen Deutschlands auf Platz 640.

Die Häufungsgebiete des Namens Lück liegen in der Nordhälfte des Landes, zudem treten Häufungen im Westerwald und in Nordostdeutschland auf.

Der Familienname Lück entstand aus der mundartlichen Zusammenziehung der Namenform Lüdeke. Wann aus Lüdeke Lück wurde, lässt sich heute nicht mehr bestimmen. Das „d“ in Lüdeke wurde zwischen den hellen Vokalen „ü“ und „e“ nur schwach artikuliert und verschwand allmählich, ebenso die schwachen Vokale der unbetonten Endsilben: aus Lüdeke entstanden dann die Namensformen, die wir heute noch kennen: Lüke, Lücke, Lük und Lück.

Der Rufnahme Lüdeke ist eine norddeutsche Koseform und leitet sich ab von den Vornamen Ludwig oder Ludolf.

Der Familienname Lück, der aus dem Rufnamen Lüdeke hervorgegangen ist, bedeutet „Sohn, Nachkomme, Angehöriger des Mannes namens Lüdeke oder Lüke“.

Auszug aus einem Gutachten vom 30.10.2006 der Gesellschaft für Namenkunde e.V. mit Sitz in Leipzig, Namenberatungsstelle der Universität Leipzig, Institut für Slavistik.